Sonnenbaden, Wattwanderung, Strandspaziergänge oder eine Stadtbesichtigung – ein Urlaub an der See ist vielfältig. Da das Wetter am Meer allerdings oft sehr wechselhaft sein kann, ist die passend gewählte Reisegarderobe eine echte Bereicherung für alle Unternehmungen.
Foto: Mario De Mattia
Neben Badebekleidung wie Bikini und Badehose ist es auch immer sinnvoll, noch etwas zum Überziehen dabeizuhaben. In den warmen Monaten sind luftige und legere Shorts, Kleider und T-Shirts immer die richtige Wahl. Textilien aus Leinen eignen sich besonders gut bei hohen Temperaturen, da sie schnell trocknen und atmungsaktiv sind. Auch Accessoires wie ein leichtes Halstuch können bei plötzlich aufkommendem Wind eine angenehme Ergänzung sein.
Schutz vor der Sonne
Wenn man sich mehrere Stunden lang ungeschützt in der Sonne aufhält, sollte man dies ebenfalls in seine Urlaubsplanung miteinbeziehen. Die UV-Strahlung der Sonne wird durch den Aufenthalt am und im Wasser noch verstärkt, weswegen man auf jeden Fall eine ausreichend starke Sonnencreme einpacken sollte. Auch eine Sonnenbrille mit UV-Schutz und einen Hut, der Gesicht, Nacken und Schultern vor einem Sonnenbrand schützt, sind wichtige Extras. Allerdings kann man sich beim Wetter auch täuschen: Wenn es nach einem eher bewölkten Tag aussieht, sollten sonnenempfindlichere Menschen die genannten Utensilien ebenfalls mit im Strandgepäck haben, um einem Sonnenstich vorzubeugen.
Ganz wichtig: Die Jacke
Neben dem Strandoutfit ist eine geeignete Jacke das wahrscheinlich wichtigste Kleidungsstück für einen Urlaub an der See, getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Da es auch im Sommer am Meer recht frisch werden kann, ist man mit einem Windbreaker oder windabweisenden Regenjacke auf jeden Fall gut aufgestellt. Da es zum Beispiel im Herbst bereits richtig stürmisch und kalt werden kann, bietet sich eine Variante mit herausnehmbaren Innenfutter an.
Alles bereit für eine Wattwanderung
Für den reinen Strandaufenthalt sind Sandalen, Badeschlappen und Flip-Flops gut geeignet, bei längeren Ausflügen, Wattwanderungen oder Autofahrten allerdings eher hinderlich. Für solche Gelegenheiten sollte man auf jeden Fall auch ein paar Turnschuhe im Gepäck haben. Auch bei einer Wanderung durchs Watt gibt es einiges zu beachten.
Da das Wetter schnell umschlagen kann, ist es nicht ratsam eine Wattwanderung nur in Badebekleidung zu unternehmen. Hier ist es nützlich, ein warmes Sweatshirt und eine Wind- oder Regenjacke dabei zu haben. Da man oft auch durch Wasser und Schlick waten muss, sind lange Jeans hier nicht sehr passend. Besser geeignet sind Shorts aus einem schnell trocknenden Material.
Die Ersatzkleidung lässt sich am besten in einem Rucksack transportieren, das ist komfortabler als eine Tragetasche. Ein Tipp: Kleidung und Utensilien wie Kamera, Handy oder Portemonnaie vorher in Plastiktüten wasserfest machen, es kann schnell vorkommen, dass man sich plötzlich im Schlick oder einer Pfütze wiederfindet.
Da man sich schnell an einer Muschel die Füße verletzen kann, sind für eine entspannte Wattwanderung die richtigen Schuhe sehr wichtig. Am besten eignen sich Leinenschuhe oder Wattschuhe aus Neopren. Ein paar alte Turnschuhe mit knöchelhohen Socken tun hier aber auch ihren Dienst. Wichtig ist, dass die Schuhe fest am Fuß sitzen, damit sie nicht vom Fuß rutschen und im Schlick verschwinden. Ganz ungeeignet sind Gummistiefel – sie saugen sich im Schlick fest, bleiben stecken und laufen in tieferen Passagen schnell mit Wasser voll.
Die Abendgestaltung
Will man auch abseits des Strandes den Aufenthalt an der See in vollen Zügen genießen, sollte man auch ein Ausgeh- und Partyoutfit mit ins Gepäck nehmen. Der Dresscode richtet sich danach, ob das Ziel zum Beispiel ein schickes Restaurant, ein Hotel oder ein Besuch im örtlichen Club ist. Für einen lockeren, gemütlichen Abend sind auch eine bequeme Jeans, Pullover und Sneaker bestens geeignet. Wer dem hiesigen Club einen Besuch abstatten will, der kann gern auf etwas noch Schickeres zurückgreifen. Neben dem passenden Outfit gibt es natürlich auch nützliche Tipps gegen den Party-Kater.
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Matthias Gram für Eierund/Hoseonline.de