Tipps zur Zahngesundheit von der Geburt bis ins hohe Alter

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Redakteur
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(Werbung) – Die Grundlagen für den Erhalt der natürlichen Zähne bis ins hohe Alter müssen bereits in der frühen Kindheit gelegt werden. Dabei spielen die Vorsorgeuntersuchungen eine genauso große Rolle wie die tägliche Zahnpflege und eine ausgewogene Ernährung. Jedem Menschen sollte bewusst sein, dass Zahnschäden nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Kau- und Sprechfunktion sowie das optische Erscheinungsbild haben. Unbehandelte Kieferfehlstellungen führen zu einem vorzeitigen Verschleiß der Kiefergelenke. Defekte oder fehlende Zähne bewirken eine unzureichend zerkleinerte Nahrung und verursachen vermeidbare Erkrankungsrisiken für das gesamte Verdauungssystem und den Stoffwechsel.

Konsequenz: Zahngesundheit frühzeitig & permanent fördern!

Gesunde Zähne bis ins hohe Alter sind kein „Wunderwerk“, wie uns die Zahnmediziner/-innen aus der Zahnarztpraxis Seelbach in Schleswig bestätigten. Die Erhaltung der Zahngesundheit erfordert allerdings permanent ein wenig Arbeit und eine gute Kooperation mit der betreuenden Zahnarztpraxis. Maßnahmen zur Förderung schöner, weißer und gesunder Zähne ziehen sich durch das gesamte Leben und sollten bei den Kindern bereits in einem frühen Alter als tägliche Routine etabliert werden. Nehmen Sie deshalb bereits Ihre Babys zu den Vorsorgeuntersuchungen mit! So lernen die Kids die Atmosphäre in einer Zahnarztpraxis sowie das Praxisteam kennen. Das ist die beste Prävention gegen die Entwicklung von Zahnarztangst.

Vor allem der kieferorthopädische Behandlungsbedarf ist beim Nachwuchs in Deutschland enorm. Das belegen die Zahlen der 6. Deutschen Mundgesundheitsstudie der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung. Danach wiesen 25,5 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen derart starke Zahnfehlstellungen auf, dass eine Korrektur aus medizinischen Gründen unumgänglich ist. Knapp 8 Prozent litten infolge der Fehlstellungen unter Schmerzen im Mundbereich. Außerdem deckte die Studie ein höheres Kariesrisiko bei unbehandelten Zahn- und Kieferfehlstellungen auf. Deshalb kommt dem regelmäßigen Zahnarztbesuch eine große Bedeutung zu.

Die Top 6 der Tipps & Tricks für gesunde und schöne Zähne

Das A und O bei der Erhaltung der Zähne sind die gründliche Zahnreinigung, eine optimierte Mundhygiene sowie die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Zahnschäden.

Tipp 1: Führen Sie Kinder so früh wie möglich an die tägliche Zahnpflege heran! Gute Hilfsmittel sind spezielle Kinderzahnbürsten sowie besondere Bürstenköpfe für elektrische Zahnbürsten und verschiedene Sorten milde Kinderzahnpasta.

Tipp 2: Machen Sie das Zähneputzen zu einem „Event für die ganze Familie“. Nutzen Sie Angebote für das Zahnputztraining unter der professionellen Anleitung in Ihrer Zahnarztpraxis!

Tipp 3: Bringen Sie Kindern beizeiten den Umgang mit Zahnseide bei! Damit sollten Sie beginnen, wenn Ihre Kinder die ersten bleibenden Zähne bekommen. Sie benötigen eine optimierte Pflege, denn Sie müssen im Gegensatz zu den Milchzähnen über mehr als ein halbes Jahrhundert intakt bleiben.

Tipp 4: Gehen Sie selbst und mit Ihren Kindern regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen! Sie tragen zur Früherkennung von Zahnschäden bei und sichern Ihnen außerdem beim Bedarf für Zahnersatz höhere Zuschüsse der Krankenkassen, außerdem sind Sie dadurch ein gutes Vorbild.

Tipp 5: Versuchen Sie nicht, Verfärbungen mit Salz oder Backpulver zu entfernen! Das schadet dem Zahnschmelz. Gönnen Sie sich lieber ein professionelles Bleaching in der Zahnarztpraxis!

Tipp 6: Nutzen Sie Prophylaxe Leistungen der Zahnarztpraxen! Sie vermeiden mehrheitlich die Notwendigkeit von Zahnfüllungen und Zahnersatz.

Füllungen und alle Arten von Zahnersatz sind (wie der Name schon sagt) ein Ersatz, der trotz aller technischen Fortschritte nicht zu 100 Prozent mit dem Komfort der natürlichen Zähne mithalten kann, obwohl moderne Zahnimplantate dem Naturgefühl inzwischen schon sehr nahekommen.

Parodontitis und Karies vermeiden: Die 5 wichtigsten Tipps

Karies und Parodontitis haben einen gemeinsamen Auslöser. Dabei handelt es sich um angelagerte Zahnbeläge (in der Fachsprache Plaque genannt). Zu diesen Zahnbelägen gehört auch Zahnstein, der durch seine raue Oberflächenstruktur ein ideales Brutgebiet für Bakterien ist.

Tipp 1: Vermeiden Sie stark zuckerhaltige Lebensmittel, da Zucker zu den Hauptnährstoffen der Kariesbakterien gehört! Geben Sie Ihren Kindern keine Flasche mit gesüßtem Tee mit ins Bett!

Tipp 2: Lassen Sie Zahnstein und Plaque regelmäßig mit professionellen Mitteln in der Zahnarztpraxis entfernen!

Tipp 3: Nutzen Sie antibakterielle Mundspülungen, um die Vermehrung der für Karies und Parodontitis verantwortlichen Bakterien zu hemmen!

Tipp 4: Spülen Sie unterwegs nach dem Essen den Mund mit klarem Wasser aus oder verwenden Sie zuckerfreie Kaugummis, um den Speichelfluss zu erhöhen!

Tipp 5: Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholgenuss und nutzen Sie Angebote für die Rauchentwöhnung! Raucher/-innen weisen ein signifikant erhöhtes Karies- und Parodontitisrisiko auf. Alkohol zerstört die Vitamine, die für die Gesunderhaltung des Zahnhalteapparats wichtig sind.

Eine gesunde Ernährung trägt ebenfalls zur Prävention gegen Schäden der Zähne und des Zahnhalteapparats bei. Beim Kauen von rohem Gemüse reiben auch die Gemüsefasern Zahnbeläge schonend ab. Zudem liefert frisches Gemüse für die Erhaltung der Zahn- und Mundgesundheit wichtige Nährstoffe und unterstützt das Immunsystem durch die Lieferung diverser Vitamine bei der natürlichen Bekämpfung von Bakterien, die für Karies und Parodontitis verantwortlich sind.

Fazit: Natürlich schöne und weiße Zähne sind das Resultat von komplexen Maßnahmen, zu denen einerseits die professionellen Leistungen der Zahnärzte und andererseits die Aktivitäten jedes einzelnen Menschen gehören.

Fotos: Compfair Agentur

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