Kreis leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Theaters in Schleswig

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Redakteur
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Der Hauptausschuss des Kreises hat in seiner gestrigen Sitzung entschieden: Der Kreis steht zu seiner Ankündigung, zu veränderten Konditionen dem Landestheater als Gesellschafter wieder beitreten zu wollen. Entgegen der ursprünglichen Absicht, den jährlichen Gesellschafterbeitrag im Jahre 2019 von dann 364.000,- auf 180.000,- zu kürzen und sich dabei am Jahresbeitrag anderer Gesellschafter zu orientieren, soll der Jahresbeitrag nunmehr 300.000,- betragen. Diese Summe entspricht dem künftigen Jahresbeitrag der Stadt Schleswig.

Foto: pixaaby.com / succo



Voraussetzung ist, dass die zwischen dem Land und den kommunalen Spitzenverbänden vereinbarte Finanzierung des Theaterneubaus am Standort Schleswig umgesetzt wird. Eine Beteiligung des Kreises an den Kosten des Neubaus ist nicht vorgesehen.

Landrat Dr. Wolfgang Buschmann, der im Vorfeld die Gespräche begleitete: „Wir leisten damit einen wichtigen und gewollten Beitrag zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Landestheaters. Er hat Signalwirkung. Schließlich macht das Land seinen Beitrag davon abhängig, dass alle derzeitigen Gesellschafter an Bord bleiben.”

Walter Behrens (CDU) meinte: „Das Ergebnis ist für uns sehr gut. Damit können wir uns sehen lassen.“

Ingo Degner von der SPD hielt den Wiedereintritt in die Gesellschaft für folgerichtig: „Der künftige Gesellschaftsbeitrag ist der Höhe nach angemessen, weil Schleswig nicht mehr Hauptspielstätte sondern quasi nur noch Abstecherort ist.“

Christoph Jaenicke von den Grünen meinte: „Durch die Dynamisierung ist das Überleben des Landestheaters langfristig gesichert.“

Carsten-Peter Brodersen von der FDP begrüßte, dass der Kreis nichts mit den Investitionen des Theaterneubaus zu tun hätte und sich auf die Stärkung der Leistungsfähigkeit des Landestheaters konzentriere.

Der Beschluss des Hauptausschusses erfolgte einstimmig.

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