(CIS-intern) – Seit mehr als drei Monaten rollen mittlerweile die Maschinen über die Sanierungsflächen beim Wikingeck. Dabei ist schon einiges passiert und die Änderungen sind zunehmend sichtbar. Auf dem Gelände der ehemaligen Teerpappenfabrik wurden die Rückbauarbeiten im vergangenen Jahr abgeschlossen und die Maßnahme liegt weiterhin voll im Zeitplan. Vor Weihnachten wurde außerdem die Öl- und Sedimentsperre in die Schlei gesetzt. Die letzte Maßnahme, bevor es nun ans Eingemachte geht.
Aktuell werden pro Tag ca. 400 bis 500 Tonnen Material mit Baggern ausgehoben und von der Baustelle weggefahren. Nach dem großflächigen Voraushub findet die sogenannte „Profilierung“ des Bodens statt. Was bedeutet das? Projektleiterin Kim Schischka vom Kreis Schleswig Flensburg führt dazu aus: „Die ausgehobenen Flächen werden mit einer Tragschicht von unbelastetem Material verfüllt und eingeebnet. Diese Schritte dienen dazu, alte Fundamente in den oberen Bodenschichten zu finden und zeitgleich Aufstandsflächen für die Baumaschinen zu schaffen, mit denen die Großlochbohrungen und das Wabenverfahren durchgeführt werden sollen. Bis zu zehn Meter unterhalb der zuvor vorhandenen Geländeoberfläche wird es dann in die Tiefe gehen.“ Schischka ergänzt: „So können wir erreichen, dass aus der Altlastfläche eine unbelastete Fläche wird, die ohne Bedenken genutzt werden kann.“ Ein Blick auf den Zeitplan verrät, dass die Bohrungen bereits im Frühjahr beginnen werden.
Bis dahin wird weiterhin der Voraushub stattfinden und an weiteren vorbereitenden Maßnahmen gearbeitet. Interessierte können sich weiterhin auf der Seite www.wikingeck.de über das aktuelle Geschehen auf der Sanierungsfläche informieren.
Fotos: Presse Kreis Flensburg-Schleswig