Zehn Monate ist es her, dass die Verunreinigung der Schlei festgestellt wurde. Der Kreis Schleswig-Flensburg koordinierte die anschließenden umfangreichen Reinigungsarbeiten, die die Schleswiger Stadtwerke, aus deren Klärwerk der Kunststoff stammt, umsetzten.
Foto: Kreis Schleswig-Flensburg
Nach dem letzten Hochwasser führte die Wasserbehörde des Kreises am vergangenen Donnerstag einen Kontrollgang der Ufersäume der Schlei durch. Hierbei stellte die Behörde eine stärkere Verschmutzung durch Plastikpartikel fest, deren Ursprung mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Kläranlage in Schleswig stammt.
„Wir vermuten, dass das neuerliche Hochwasser die Plastikpartikel wieder aufnahm, die durch das Frühjahrshochwasser landseitig abgelegt wurden.“, erläutert Fachbereichsleiter Thorsten Roos die aktuelle Verschmutzung.
Der Kreis Schleswig-Flensburg hat daher gemeinsam mit den Schleswiger Stadtwerken entschieden, die systematischen Reinigungsarbeiten entlang der Ufer auf beiden Seiten der Schlei wieder aufzunehmen.
Die im Frühjahr vom Kreis erlassene Ordnungsverfügung, die die Reinigung der Uferabschnitte der Schlei bis auf weiteres vorsieht, bleibt damit weiterhin in Kraft. Seit Montag säubern die Schleswiger Stadtwerke daher wieder bis auf weiteres die Ufersäume der Schlei.