Die Interreg-Karawane kommt zum deutsch-dänischen Festival nach Tüdal

Add to Flipboard Magazine.
Redakteur
Rate this post

Im Rahmen des deutsch-dänischen Festivals am 24. Mai in Tüdal kommt die Interreg-Karawane zum Kreis Schleswig-Flensburg. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr wird die Interreg-Karawane Teil des deutsch-dänischen Austausches sein. Mit dabei sind die Interreg-Projekte Gefahrenabwehr ohne Grenzen 2.0, kultKIT und KursKultur sowie Mitarbeiter des Interreg-Sekretariates. Hier können Sie mehr über die Möglichkeiten für deutsch-dänische Zusammenarbeit und die vielen spannenden Ergebnisse und Erfahrungen der Projekte erfahren.

Foto: https://benefit4regions.eu/de/festival

„Die Teilnahme der Interreg-Karawane beim deutsch-dänischen Festival passt wie angegossen. Das Interreg-Projekt Benefit4Regions ist Veranstalter des Festivals und somit können die Bürger beispielhaft erleben, was mit Interreg-Fördermitteln möglich ist. Dass auch andere Interreg-Projekte dabei sind, zeigt uns wie stark das Interesse an der deutsch-dänischen Zusammenarbeit ist.“ so Landrat und Interreg-Ausschussmitglied Dr. Wolfgang Buschmann zum Besuch der Interreg-Karawane beim deutsch-dänischen Festival.

 

Die Interreg-Karawane ist eine Initiative, die in den Jahren 2018-2020 alle Programmpartner des deutsch-dänischen Interreg-Programms besuchen wird. In Apenrade (DK), Rendsburg, Næstved (DK) und Eutin hat die Interreg-Karawane bereits Halt gemacht. Am Freitag d. 24. Mai werden folgende Projekte vorgestellt:

 

Gefahrenabwehr ohne Grenzen 2.0: Wenn Unfälle passieren, ist Zeit oft ein ausschlaggebender Faktor für den Schadensumfang. Doch was passiert, wenn z.B. die Feuerwehr in Ellund dichter am Unfallort ist als die dänische Feuerwehr? Das Interreg-Projekt Gefahrenabwehr Ohne Grenzen arbeitet daran, dass die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark kein Hindernis darstellt. Im Fokus steht dabei, den Bürgern schnell Hilfe zu ermöglichen – egal von welcher Seite der Grenze.

 

kultKIT: Das Ziel von kultKIT ist die Förderung der Zusammenarbeit in der Fehmarnbelt-Region. Das Projekt kultKIT finanziert deutsch-dänische Begegnungen und Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Freizeit. Mitmachen kann jeder: Vereine, Schulen, Institutionen, Initiativen oder kleine, private Interessengruppen. Das neue am Projekt ist der starke Fokus auf Begegnungen zwischen Bürgern während die administrativen Zusammenarbeitsstrukturen weiter ausgebaut und die deutsch-dänische Zusammenarbeit in den kommunalen Verwaltungen und auf der politischen Ebene in den beiden Ländern breit verankert wird.

 

KursKultur: Im Interreg-Projekt KursKultur wird grenzübergreifend mit Kultur gearbeitet. Im Vordergrund steht die Begegnung von deutschen und dänischen Bürgern. Als sogenanntes Dachprojekt fördert KursKultur sowohl kleine als auch größere Projekte, die sich mit interkulturellen Aktivitäten zwischen deutschen und dänischen Bürgern der Interreg Deutschland-Danmark Programmregion beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt des KursKultur-Projektes ist die Förderung der Nachbarsprachen und der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Museen.

 

Fakten über Interreg Deutschland-Danmark:

Seit 1991 fördert die Europäische Union durch die Initiative Interreg die grenzüberschreitende Zusammenarbeit benachbarter Regionen an den Binnengrenzen der EU.  Das allgemeine Ziel von Interreg ist, dass nationale Grenzen kein Hindernis für eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raums sind. Interreg unterstützt die Europa 2020-Strategie, die die Grundlage aller EU-Programme innerhalb der Förderperiode 2014-2020 bildet. Die Strategie ist auf intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa ausgerichtet.

 

Insgesamt gibt es europaweit 70 Förderprogramme.  Interreg Deutschland-Danmark ist eins von mehreren Interreg-Programmen. Hier werden Projekte in neun Kreisen und Städten aus Schleswig-Holstein und in zwei dänischen Regionen gefördert. Die Fördermittel werden an große strategische Projekte oder auch kleinere regionale Projekte verteilt, wobei alle Projekte grenzüberschreitend durchgeführt werden.

Nächster Beitrag

Kreis Schleswig-Flensburg informiert zum Corona-Virus

In Nordrhein-Westfalen sind die ersten Coronavirus-Patienten bestätigt worden. In Italien werden ebenfalls immer mehr Fälle bekannt. Die Angst vor der Lungenkrankheit, die durch den Virus ausgelöst werden kann, wächst. Foto: von _freakwave_ auf Pixabay Das Gesundheitsamt des Kreises Schleswig-Flensburg prüft mehrmals täglich die aktuelle Lageeinschätzung des Robert Koch-Institutes (RKI). Zusätzlich […]