Probe für den Ernstfall: Bundesweiter Warntag auch im Kreis Schleswig-Flensburg

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Redakteur
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(CIS-intern) –  Am Donnerstag, 8. Dezember, findet nach zwei Jahren wieder ein bundesweiter Warntag statt. Auch im Kreis Schleswig-Flensburg werden um 11 Uhr die verfügbaren Warnmittel getestet. Dazu zählen beispielsweise Sirenen. Auch die bekannten Warn-Apps – „NINA“ und „Kat-Warn“ – sollen anschlagen. Zudem wird Cell Broadcast zum ersten Mal getestet. Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Smartphone geschickt wird. Eine Dreiviertel-Stunde später wird entwarnt.

Eine Auslösung der Sirenen findet im gesamten Kreisgebiet statt. Die rund 280 Sirenen sollen eine Minute lang einen auf- und abschwellenden Heulton erzeugen. Ziel ist es, die Bürger*innen für das Thema “Warnung“ zu sensibilisieren und sie zu informieren, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und wissen, wie sie sich selbst helfen können. Zudem sollen die Warnmittel getestet und Schwachstellen festgestellt werden. 45 Minuten nach der Warnung wird schließlich ein einminütiger Heulton zu hören sein, der Entwarnung signalisiert.

Neu dabei ist, dass zum ersten Mal das System „Cell Broadcast“ eingesetzt werden soll. Landesweit wird von der nationale Warnzentrale des Bundes eine Probewarnung über die Cell-Broadcast-Technologie ausgelöst, die in der Bundesrepublik Deutschland Ende Februar 2023 in Betrieb gehen soll. Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, befindlichen Mobilfunkendgeräte (Smartphone und konventionelles Handy) zu versenden. Am bundesweiten Warntag soll rund die Hälfte aller Mobiltelefone in Deutschland mit einer Textnachricht erreicht werden. Nähere Informationen zum Cell Broadcast hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter www.bbk.bund.de/cellbroadcast zusammengestellt.

Die Erfahrungen mit der neuen Technologie können alle Einwohner*innen mit dem BBK im Rahmen einer Umfrage über https://warnung-der-bevölkerung.de oder auf den Social-Media-Kanälen des BBK und in der Warn-App „NINA“ teilen.

Außerdem soll auch über Radio, Fernsehen, soziale Medien und die bekannten Warn-Apps „NINA“ und „Kat-Warn“ ein Probealarm ausgelöst werden.

„Ich empfehle allen Einwohnerinnen und Einwohner, die „NINA“-App zu installieren. Über die App werden Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einen Großbrand bereitgestellt. Auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes sind in die Warn-App integriert“, appelliert Landrat Dr. Wolfgang Buschmann.

Alle Informationen zum bundesweiten Warntag 2022 gibt es unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/.

Foto: pixabay

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