Schleswig: „Soziale Stadt“: Auf geht’s mit der Städtebauförderung in St. Jürgen

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Redakteur
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(CIS-intern) – Die Stadt Schleswig wurde mit dem Gebiet des Stadtteils St. Jürgen im vergangenen Jahr in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ des Landes Schleswig-Holstein und des Bundes aufgenommen. Mit der Aufnahme besteht die Chance, die Entwicklung des Stadtteils mit Städtebauförderungsmitteln für öffentliche und private Investitionen zu unterstützen.

Damit diese Fördermittel in Anspruch genommen werden können, müssen zunächst sogenannte vorbereitende Untersuchungen (VU) gemäß Baugesetzbuch (§141 BauGB) durchgeführt und ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (IEK) erarbeitet werden. Im integrierten Entwicklungskonzept werden Ziele und Maßnahmen benannt, welche mit Blick auf die nächsten zehn bis 15 Jahre notwendig sind, um St. Jürgen gemäß den aufgestellten Zielen zu entwickeln.

Der Auftrag zur Durchführung der vorbreitenden Untersuchungen und der Erstellung des integrierten Entwicklungskonzepts wurde an die BIG Städtebau GmbH vergeben. In einem ersten Schritt wurde bereits eine Bestandsaufnahme innerhalb des Untersuchungsgebiets im Stadtteil St. Jürgen erarbeitet. Dazu haben Mitarbeitende der BIG Städtebau GmbH die Gebäude, den öffentlichen Raum, die Nutzungsstruktur sowie die technische und soziale Infrastruktur durch Vor-Ort-Begehungen erfasst.

Bürger und Anwohner können sich jederzeit digital informieren und beteiligen

Damit die Bevölkerung fortlaufend im Prozess informiert und beteiligt ist, hat die Stadt Schleswig eine digitale Plattform mit allen wichtigen Informationen rund um die Städtebauförderung und die vorbereitenden Untersuchungen erstellen lassen. Unter www.AufgehtsStJuergen.de können sich ab dem Mitte Oktober Anwohner und Bürger über das geplante Verfahren informieren.

Darüber hinaus bittet die Stadt Schleswig Bewohnerschaft, Grundeigentümern, Gewerbetreibenden und Akteuren im Stadtteil St. Jürgen um Mitwirkung und Unterstützung. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, online ihre Wünsche und Anregungen für die Stadtentwicklung einzubringen.
Zusätzlich werden auf dem postalischen Weg alle Personen mit Grundeigentum innerhalb des untersuchten Gebiets persönlich angeschrieben. Diesem Schreiben wird ein Fragebogen beigelegt, wobei eine Antwort bis zum Freitag, 2. November, erbeten wird.

Bei Fragen ist die Stadtverwaltung, Fachbereich Bau/Sachgebiet Stadtplanung, Tim Enders telefonisch unter 04621/814-416 oder an die zuständige Projektleitung bei der BIG Städtebau GmbH, Bele Anders-Brockmöller telefonisch unter 040/3410678-45 zu erreichen.

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