Schleswig: Renaissance des Schietsammelns -„clean up die Stadt!“-

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Redakteur
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Die Stadt Schleswig beteiligt sich in Kooperation mit den Umweltdiensten der Schleswiger Stadtwerke, des ASF sowie vielen Vereinen und Institutionen wieder an der landesweiten Aktion des Städtebunds „Unser Sauberes Schleswig-Holstein“. Am Sonnabend, 23. März, wird in der Zeit zwischen 10 bis 12 Uhr über das gesamte Stadtgebiet in mehreren Gruppen „Schiet“ gesammelt. Für alle Sammler gibt es im Anschluss im Ständesaal des Rathauses ab 12.30 Uhr Suppe und Getränke.

Bild: Arbeitsgespräch zwischen Dr. Carsten Petersen (li.) und Jens Bagehorn-Delor. Foto: Stadt Schleswig

Es gibt verschiedene Treffpunkte in der Stadt: Bugenhagenschule, Rathaus, Domschule, Gemeindehaus St. Jürgen, Schleihallenparkplatz und Flensburger Str./Gildestraße. An diesen Treffpunkten werden Ansprechpersonen die Sammlerinnen und Sammler, um 10.00 Uhr begrüßen und einweisen.

Einer der Initiatoren und Koordinator aller Gruppen ist Dr. Carsten Petersen, der derzeit gemeinsam mit Jens Bagehorn-Delor vom Fachbereich Bau der Stadt Schleswig ein bewährtes Netzwerk reaktiviert und weiter ausbaut.
Im vergangenen Jahr hat Dr. Petersen, „Vörsitter“ des Holmer Segel-Vereins Schleswig e.V., bereits die Müllsammelaktion der Wassersportvereine initiiert. Diese Gruppierung, „die Gewässerretter“, ist im Rahmen des weltweiten Aktionsstages „International Coastel Clean up day“ aktiv.In der coastal-clean-up-Aktion 2018 sind in Schleswig etwa vier Kubikmeter Müll gesammelt worden, berichtete Dr. Petersen während der Vorbereitungen auf das diesjährige Müllsammeln.

Für die Aktion „Unser Sauberes Schleswig-Holstein“ werden stadtweit drei Sammelcontainer des ASF aufgestellt. Fahrzeuge der der teilnehmenden Vereine und der Umweltdienste sammeln den Müll an den übrigen Treffpunkten ein und unterstützten auf mobilen Zuruf von allen Routen im Stadtgebiet z.B. bei schweren oder unhandlichen Fundstücken.Ebenso werden laut Petersen zusätzlich am Sonnabend, 23. März, während der Aktion so genannte Jumper eingesetzt, feste wiederverwendbare Sammelbehältnisse. Dadurch entsteht weniger zusätzlicher Müll durch Plastiksäcke.

Dr. Petersen und Jens Bagehorn-Delor hoffen auf viele Mitstreiter, die sie bei der Aktion unterstützen werden. „Handschuhe, Warnwesten, Greifzangen und Sammelgefäße dürfen gern mitgenommen werden“, werben beide um Mitstreiter. Es werden zwar einige Geräte und Ausstattung bereitgestellt, berichten sie, aber hoffen mit ihren Gruppenauf eine große aktive Resonanz, so dass weiteres Equipment nicht schadet. Wichtig ist auch:

 

  • Festes Schuhwerk verwenden. 

  • Kinder nur in Begleitung Erwachsener mitmachen lassen. 

  • Handschuhe verwenden. Wenn diese nicht gestellt werden, dann können Gartenhandschuhe nützlich sein. 

  • Robuste Gartenabfallbehälter oder Schubkarren mitbringen. 

  • Großen Sperrmüll, Reifen, Grünschnitt, gefährliche Abfälle oder Geräte wie alte Kühlschränke nicht selbst aufsammeln, sondern den Fundort melden.

  • Störungen von brütenden und rastenden Vögeln und anderen geschützten Tier- und Pflanzenarten müssen vermieden werden. Auch ist beim Sammeln stets auf Amphibien oder andere Tiere, die sich nicht selten im Müll verstecken (vor allem in Altreifen oder unter Tüten) zu achten. Die im Müll gefundenen Tiere werden gegebenenfalls behutsam umgesetzt.

 

Zum bisherigen Team gehören unter anderem Dr. Johannes Thaysen, Steffen Hempel, Maren Korban, Anke Zander, Heidrun Kuchenbecker, Henning Düsterhöft, Helmuth Jebe, Eva Lamczak, Hertha Pfeifenberger, Reinhard Baykowski und Pastor Dr. Michael Dübbers.

 

 

https://www.hsvs.de/

 

https://www.sauberes-sh.de/

 

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