Die Stadt Schleswig hat in dieser Woche den Auftrag für die Erstellung des Sanierungsplans zur Altlastensanierung der Wiking-Halbinsel erteilt. Den Auftrag hat Bürgermeister Stephan Dose im Rahmen einer Eilentscheidung und im Einvernehmen mit den Fraktionen und den Einzelvertretern in der Ratsversammlung erteilt.
Foto: Mario De Mattia
Offen ist noch die Grundstücksfrage. Eine kürzlich durchgeführte Grundbuchberichtigung hat dazu geführt, dass der Bund Eigentümer von Wasserflächen ist, die bisher dem Land Schleswig-Holstein zugerechnet wurden. Es muss nun geklärt werden, ob Gleiches auch für die städtischen Wasserflächen gelten muss.
„Wir wollen als Stadt Schleswig allerdings nicht, dass die Klärung der Grundstücksfrage zu Verzögerungen führt und haben daher unabhängig von dieser Frage den Auftrag für den Sanierungsplan erteilt. Damit sind wir einen wichtigen Schritt weiter“ so der Bürgermeister. Sein Dank gilt an dieser Stelle auch dem Kreis Schleswig-Flensburg, der das Verfahren koordiniert und im März zu einem ersten Runden Tisch mit Bund, Land, Kreis und Stadt eingeladen hat. „Innerhalb dieser Runde müssen wir auch hinsichtlich der Finanzierung der Maßnahmen schnellstmöglich zu Ergebnissen kommen. Wie bereits mehrfach gesagt, werden wir das als Stadt ja nicht allein stemmen können“, ergänzt Dose abschließend.