Mit Pferdestärken auf den Spuren von Prinzessin Anna Dorothea. Die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen und Peper-Kutschfahrten bieten nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr auch in dieser Saison die„Gottorfer Kutschfahrten“ an. Nächste kurzfristige Möglichkeit zu dieser Rundtour mit Führung und Kaffeetrinken besteht am Himmelfahrtstag, 5. Mai. Beginn ist um 14 Uhr. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Foto: Klaus Peper © Peper Kutschfahrten / Foto: In Haithabu wird der Kuppelofen angeheizt. © Landesmuseen Schloss Gottorf 2016
Prinzessin Anna Dorothea nimmt die Besucher mit in die Welt des Barock auf Schloss Gottorf. Die sechste Tochter des Herzogs Friedrich III., die unverheiratet ihr ganzes Leben auf Schloss Gottorf verbrachte, präsentiert das Schloss und berichtet vom höfischen Alltag im 17. Jahrhundert. Anschließend geht es mit Pferd und Wagen über die Schlossinsel sowie durch die reizvolle Umgebung. Nach einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen im Waldschlösschen geht es zurück zum Ausgangspunkt auf die Schlossinsel.
Dauer: 3 bis 3,5 Stunden, Preis pro Person: 38 Euro (inkl. Schlosseintritt und Kaffeegedeck).
Anmeldungen sind erforderlich und nimmt ab sofort Peper-Kutschfahrten entgegen,
Telefon: 04331/789335, Mobil: 0172/4220809, oder per E-Mail: klaus.peper@tonline.de.
Backtag in Haithabu – Fladenbrot aus dem Kuppelofen
Dienstag, 10. Mai, ab 10 Uhr: Einblick in alte Backtraditionen Mehl und Wasser und fleißige Hände – Fladenbrot aus dem Kuppelofen“ heißt das Motto am Dienstag, 10. Mai, wenn Volker Karl Lindenberg sowie Elke und Dieter Schnuck in Haithabu ab 10 Uhr die Öfen anheizen, um Brot zu backen.
Gleich in zwei Häusern – in der Herberge und im Haus des Kammmachers -kann man den Bäckern über die Schultern schauen und erleben, wie vor mehr als 1000 Jahren in der Wikingersiedlung Brot gebacken wurde. Getreide, vor allem Gerste und Roggen, war das Hauptnahrungsmittel der Bewohner von Haithabu. Daraus wurden überwiegend fade Getreidebreie zubereitet.
Viel aufwändiger dagegen war die Herstellung von Brot. Erst musste das Getreide auf den Basaltlavamühlen zu grobem Mehl vermahlen werden, bevor es mit Wasser zu einem Teig verarbeitet wurde. Da Hefe und Backpulver noch gänzlich unbekannt waren, entstanden in den Kuppelöfen von Haithabu lediglich flache Fladenbrote.
Die Besucher erwartet an diesem Tag nicht nur ein Einblick in alte Backtraditionen, sondern auch Kostproben des frisch gebackenen Brotes aus dem Kuppelofen – ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.
Museumseintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro
Anmeldung nicht erforderlich