Die Stadt Schleswig war im Oktober 2024 von Hochwasser betroffen und setzt sich aktiv für eine Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Anpassungsstrategien ein. In diesem Zusammenhang unterstützt die Stadt Schleswig die aktuelle Befragung der Universität Potsdam, die sich an Haushalte richtet, die in den Jahren 2023 und 2024 von Hochwasser betroffen waren.
Die Befragung ist eingebettet in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Innovative Instrumente zum Management des Urbanen Starkregenrisikos“ (Inno_MAUS). Ziel ist es, die Erfahrungen der Betroffenen aufzunehmen und als Basis für die Entwicklung zukünftiger Anpassungsstrategien zu nutzen.
Umfrage zur Verbesserung des Hochwasserschutzes
Hochwasser und Überflutungen haben in den vergangenen Jahren erhebliche Schäden verursacht. Forschungsarbeiten der Universität Potsdam haben bereits Schwachstellen in bestehenden Warnsystemen aufgedeckt und gezeigt, dass neben finanziellen Einbußen auch gesundheitliche Folgen für die Betroffenen nicht zu unterschätzen sind.
Daher stellt die Universität Potsdam in ihrer aktuellen Umfrage folgende Fragen:
Wurden die Betroffenen rechtzeitig vor den Überflutungen gewarnt? Wie hoch waren die finanziellen Schäden? Wie schnell konnten diese beseitigt werden? Wie geht es den Menschen gesundheitlich? Wo bestehen Versorgungs- und Unterstützungslücken?
Die Stadt Schleswig unterstützt diese wichtige Befragung, damit die Erkenntnisse der Betroffenen aus Schleswig in die Entwicklung von Anpassungsstrategien für künftige Hochwasserereignisse einfließen können.
Teilnahme an der Umfrage
Die Online-Befragung kann bis Ende Februar ausgefüllt werden. Alle Hochwasserbetroffenen der Jahre 2023 und 2024 sind eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen. Der Link zur Umfrage lautet: https://umfragenup.uni-potsdam.de/Haushaltsbefragung/.
Weitere Informationen zum Projekt Inno_MAUS finden Sie unter: https://www.uni-potsdam.de/de/inno-maus/.