Stadt Schleswig prüft Bergung der beschädigten Boote am Wikingturm

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Redakteur
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Die Stadt Schleswig hat ein Gutachten zu den beiden beschädigten Booten im Hafen am Wikingturm in Auftrag gegeben. Zwischenzeitlich liegt ein Entwurf vor, der erste Ergebnisse zusammenfasst: Sowohl der ehemalige Kutter „Simone“ als auch das Sportboot „Dirkje“ sind vollständig gesunken und nur noch Wracks ohne Marktwert. Beide Boote sind voll Wasser gelaufen und nicht mehr nutzbar.

Das Gutachten zeigt, dass die Bergungs- und Entsorgungskosten die möglichen Schrottwerte deutlich übersteigen. Gleichzeitig beschreibt es, wie eine Bergung grundsätzlich möglich wäre:

  • Kutter „Simone“: Um den Kutter überhaupt bewegen zu können, müsste er zunächst ausgepumpt und abgedichtet werden. Zudem müssten Auftriebskörper eingebaut, wassergefährdende Stoffe entfernt und Schleppgeschirr befestigt werden. Erst nach einer Taucheruntersuchung, einer temporären Schwimmfähigkeitsbescheinigung und einer Schleppgenehmigung könnte der Kutter verschleppt und an Land gebracht werden.
  • Sportboot „Dirkje“: Das Sportboot ist zwischen Brückenpfeilern und Holzpfählen eingeklemmt. Hier sieht das Gutachten vor, das Sportboot mit Hebesäcken anzuheben, auszupumpen und anschließend abzuschleppen. Danach könnte auch die „Dirkje“ an Land gebracht und entsorgt werden.

Die Stadt Schleswig prüft nun die Möglichkeiten und berät über das weitere Vorgehen, um weiterhin Gefahren für Bauwerke, Hafen und Umwelt auszuschließen. Über das weitere Vorgehen wird berichtet, sobald die Prüfungen abgeschlossen sind.

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